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Darum geht es

Regionales Zentrum für die Zukunft fit machen!

Ausgangslage

Eine Stadt mit rund 10'700 Einwohner:innen und fast 8'000 Stimmberechtigten wird aktuell von Gemeindeversammlungen getragen, an welchen durchschnittlich höchstens 120 Personen (in der Regel eher um die 80) teilnehmen. Die Teilnehmenden sind nicht von der Bevölkerung gewählt und in Ihrer Demographie (Alter, Geschlecht...) nicht sehr divers.

Es ist Zeit, dass wir unser System aktualisieren: Als bald einzige (!) Gemeinde mit mehr als 10'000 Einwohner:innen im Kanton Luzern haben wir noch kein Parlament.


Kosten

Dass dieses Parlament rund Fr. 400'000.-- pro Jahr kostet, ist richtig (obwohl fälschlicherweise jeweils von Fr. 500'000.-- berichtet wird). Ein gutes, repräsentatives und weitsichtiges politisches System muss uns aber auch etwas wert sein! Wenn man bedenkt, dass Infrastrukturprojekte von Fr. 30'000'000.-- oder mehr problemlos bewilligt werden, sind die Kosten für ein Parlament sehr überschaubar. 

Kurz gerechnet: Ein Stadtparlament kann für 30 Millionen Franken ganze 75 Jahre betrieben werden! Entsprechend ist die "Angstmacherei" betreffend Steuererhöhung absolut unbegründet.


Meinungsvielfalt

Durch ein Stadtparlament werden die Repräsentant:innen gewählt und legitimiert. Es gibt keine Mobilisierung von Einzelinteressen oder Interessensgruppen mehr, und die Alters- und Geschlechterverteilung wird der Bevölkerung entsprechend vertreten. Die Meinungen sind vielfältiger, breiter abgestützt und die Stadträt:innen erhalten einen Sparringpartner, der sie in allen Angelegenheitet begleitet und unterstützt.


Nächste Termine:

Urnenabstimmung

09.06.2024 | 12:00 Uhr

Sursee

Häufig gestellte Fragen

Ist das Stadtparlament nicht ein linkes Anliegen, damit über den Kopf der Bevölkerung hinweg entschieden werden kann?

Die Initiative zur Errichtung eines Stadtparlamentes ist ein demokratisches Anliegen von demokratischen Parteien über die ideologischen Grenzen hinweg. Durch das Instrument der Motion und Einblick in die Diskussionen und Entscheide des Stadtparlaments wird für die Bevölkerung Transparenz und Einflussmöglichkeit geschaffen. Alle haben im Gegensatz zur Gemeindeversammlung die Möglichkeit dabei zu sein!

Gab es in Sursee schon einmal ein Parlament?

Ja, bereits im 15. Jahrhundert befasste sich neben dem exekutiven Kleinen Rat ein Grosser Rat, bestehend aus 20 Mitgliedern, begleitend mit den politischen Alltagsgeschäften. Dies wurde sogar in der Verfassung von 1830 bestätigt.

Welche Formen der Mitwirkung im Stadtparlament bestehen für die (Stimm)bevölkerung von Sursee?

Die gewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier stehen der Bevölkerung auf verschiedenen Kanälen zur Verfügung: persönliche Sprechstunde, online Besprechungsmöglichkeiten, brieflich, per Mail, per Telefon. Zudem sind die Parlamentssitzungen öffentlich und dokumentiert. Bei wichtigen Geschäften werden zusätzliche Mitwirkungs- und Informationsanlässe zur Verfügung stehen. Mit einer Volksmotion steht zudem ein demokratisches Instrument zur Verfügung, dass ein Geschäft im Parlament behandelt werden muss.

Sind nicht wieder Parteien im Stadtparlament, welche nicht meine Meinung repräsentieren?

Abgesehen davon, dass sich nach wie vor eine gewisse Anzahl in den Aussagen verschiedener Parteien wiederfinden, besteht nun die Möglichkeit, dass sich auch Parteilose für einen Sitz im Parlament aufstellen und wählen lassen können.

Weshalb ist die Stimmbeteiligung an der Gemeindeversammlung so tief?

Es gibt sicher einen guten Teil an politikuninteressierten Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche darauf vertrauen, dass es schon irgendwie gut kommt. Sodann gibt es auch pragmatische Gründe. Die grosse Mehrheit der Abwesenden sind Berufstätige, Familien, physisch/psychisch Beeinträchtigte, Alleinerziehende, generell die Stimmberechtigten zwischen 18 und 55 Jahren. Somit können aus praktischen Gründen viele nicht am demokratischen Prozess teilnehmen, weil man z.B. früh aufstehen muss, die Kinder nicht allein lassen kann, das Haus nicht verlassen kann, im Beruf auch abends noch gefordert ist usw.! Schliessen wir diese Gruppe bewusst aus?

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